4. Tag Dem Körper vertrauen - achtsames Essen - MBSR Achtsamhochdrei
18397
post-template-default,single,single-post,postid-18397,single-format-standard,bridge-core-3.0.8,qode-page-transition-enabled,ajax_fade,page_not_loaded,,qode-title-hidden,qode_grid_1300,qode-content-sidebar-responsive,qode-theme-ver-29.5,qode-theme-bridge,disabled_footer_bottom,qode_header_in_grid,wpb-js-composer js-comp-ver-6.10.0,vc_responsive

4. Tag Dem Körper vertrauen – achtsames Essen

Dem Körper vertrauen – achtsames Essen

Ihr Lieben, 

ich empfinde es als sehr wohltuend, mich selbst wieder mehr in den Mittelpunkt zu rücken. Die kleinen Übungen erinnern daran, mich zu sehen, zu spüren und auch immer wieder diesen liebevollen Blick auf mich einzunehmen. Und diese unsichtbare Verbindung zwischen uns, dass wir in einer Gruppe gemeinschaftlich gut für uns Sorgen und mitfühlend mit uns umgehen, stärkt mich in meinem Herzen.

Heute möchte ich die Aufmerksamkeit auf das achtsame Essen lenken. 

Wenn du einen MBSR-Kurs besucht hast, erinnerst du dich bestimmt noch an die Rosinenübung und an die Überraschung, was für eine schöne Erfahrung es ist, dieser kleinen Rosine so viel Aufmerksamkeit zu schenken und wie es sich in dir angefühlt hat. Noch heute morgen habe ich mich beim Frühstücken an diese Übung erinnert, mich beim Essen beobachtet, mich einfach nur wahrgenommen. Mein Körper konnte sich entspannen und ich spürte so ein wohliges Gefühl. 

Bereite dir heute Speisen zu, bei denen schon in deiner Vorstellung so ein angenehmes Gefühl in dir entsteht. Nimm deine Gedanken und Emotionen wahr, wenn sich Hunger zeigt. Aus welchem Gefühl heraus ißt du? Beobachte dich beim Essen, nimm wahr, wie das Essen riecht, schmeckt wie es sich in deinem Mund und in deinem Körper anfühlt.

Diese kleine Übung kann dir helfen herauszufinden, welche Nahrung dich stärkt und unterstützt und läßt dich Vertrauen zu deinem Körper entwickeln.

 

Übung: 

 

Gelingt es dir nicht, dich so zu ernähren wie du es dir wünscht, sei wohlwollend und gütig mit dir. Kinder die Fahrrad fahren lernen, steigen immer wieder auf ihr Rad auf, bis es gelingt. Erinnere dich dann an die Sätze der liebenden Güte.

 

Möge ich glücklich sein.

Möge ich liebevoll mit mir umgehen.

Möge ich in Zuversicht leben.

Möge ich mich so akzeptieren wie ich bin.

 

Es ist ein Wunsch in mir, meinen Körper vollkommen anzunehmen, ihn zu spüren, mich mit ihm verbunden zu fühlen, ihm zu erlauben, dass er älter wird und wertzuschätzen, dass er immer für mich da ist. Ich schenke ihm jeden Tag meine Aufmerksamkeit damit dieser Wunsch in Erfüllung gehen kann. 

Kirsten Gerhardt

No Comments

Post A Comment